- seit ich nach Feierabend mit alten Männern in Rollstühlen flirte,
die mich anstrahlen, wenn ich mich auf ein kleines Wortgefecht einlasse. - seit ich mittlerweile gelassen übersehe, was alles nicht mehr geht.
- in dem ich sicher bin, gegen alle Widerstände richtig entschieden zu haben.
- in dem ich froh bin, dass die Mutter ihren Humor trotz allem nicht verloren hat.
- in dem ich versuche, letzte Gelegenheiten zu nutzen und Kontakte zu halten, die ich selbst gar nicht kannte, die aber ein ‚Fenster‘ öffnen im schwindenden Gedächtnis.
- in dem ich immer wieder mal zu ‚Elternabenden‘ gebeten werde.
Ein ganzes Jahr ist vergangen, seit ich dort ein- und ausgehe. Im zweiten Pflegeheim.
Wo ich oft der einzige Besucher bin und viele Alte sehe, die nie Besuch bekommen.
Ach kucke, Du schreibst ja in Abständen doch noch was ;-)…
Nicht wirklich… bzw. nicht öffentlich. Irgendwo muss ich allerdings notieren, was so passiert – nicht dass ICH irgendwann diese Dinge vergesse 😉