winter*kind

Lebenszeichen.

Ohne viele Worte zu machen – ALLES hat sich verändert innerhalb der letzten zwei Jahre. Vor etwa zwei Jahren habe ich verstärkt versucht umzusetzen, was ich immer schon im Hinterkopf hatte: Ich wollte wieder in ein Haus mit Garten ziehen.

Es gab eine Idee, aber es gab keinen Weg, diese Idee wie erhofft umzusetzen. Aus heutiger Sicht könnte man denken, dass ich zu ungeduldig war. Mein Elternhaus steht inzwischen leer, aber das ist eine andere (unschöne) Geschichte. Damals war es keine Option. 

Schlehdornweg

Verpasste Gelegenheit: Schlehdornweg

Also habe ich angefangen, Zwangsversteigerungen zu beobachten. Einmal saß ich mit ernsthaften Absichten in einer solchen. Ich hatte eine 5stellige Summe auf das entsprechende Konto überwiesen, um mitsteigern zu können und…

Es dauerte nur Sekunden bis klar war, dass es DIESES Haus nicht werden würde – weil schon der erste Bieter viel zu hoch eingestiegen war und ich mir eine Schmerzgrenze gesetzt hatte. An meiner Seite war der Mann, der mich unterstützen würde obwohl er meine Idee nicht begeisternd fand. Ein bisschen erleichtert und ein bisschen mißmutig kehrten wir danach zusxammen mit dem MöchtegerneSchwiegervater von Paul im Biergarten des Bayrischen Bahnhof ein.

Dieses Haus wurde es also nicht, aber DAS stand wohl auch unter keinem guten Stern…

Verdauungsschwierigkeiten.

Tränen werden nicht ausreichen, man wird vor lauter Not lachen müssen.
Ludwig Börne, Briefe aus Paris – Kapitel 12

Ein Häufchen Erde und in der Kapelle Blumengebinde mit falschen Namen.

Das wars?! Den „digitalen Grabstein“ hat Paul gesetzt. Da.

Fremde. Respektlos, lieblos, beobachtend. Fremde, die den Menschen nicht kannten und ganz schnell Ansprüche angemeldet hatten – die aber nicht bereit waren, einen Abschied zu organisieren. Weil der Nachlass noch immer nicht geklärt ist (Frechheit) und es Personen gibt, für die nur Geld zählt. Krokodilstränen und schlechtes Theater. Zum Nulltarif unter die Erde gebracht. Die kommen irgendwann vor Lachen nicht mehr in den Schlaf.

Erst kommt das Fressen, dann die Moral. Berthold Brecht meinte das wohl ganz anders.

Termin(al)

Tuesday. It will be good time for you to come back and get lost. Okay, goodbye. Sorry.

Tuesday. It will be good time for you to come back and get lost. Okay, goodbye. Sorry.

 

Gupta Rajan: „Do you have an appointment?“  

Viktor: „Uh?“

Gupta: „I’m sorry, I don’t let anyone to look at my trash without an appointment.“

Viktor: „Uh?“ Gupta: „I have an opening next Tuesday.“

Viktor: „Tuesday. Tuesday, Monday, Tuesday, Wednesday, Tuesday.“ Gupta: „Tuesday.“ Viktor: „Tuesday.“

Gupta: „It will be good time for you to come back and get lost. Okay, goodbye. Sorry.“